Henriette und Louise leben in einer Welt der Dunkelheit. Die beiden unschuldigen Waisen sind blind und die Lieblinge der gutherzigen Schwestern ihres Heims. Doch während der Nacht kehrt ihr Augenlicht zurück. Sie sehen die Welt in blauen Farben und verbringen die Stunden vor dem Morgengrauen auf den Friedhöfen dieser Welt, die sie ihr Zuhause nennen. Auf ihrer Odyssee, die sich von New York bis Paris erstreckt, begeben sie sich auf die Jagd, um ihre unersättliche Blutlust zu befriedigen. Stets befinden sie sich auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, einer Vergangenheit, die ihrem Dasein einen Sinn geben soll. Die zwei Vampirwaisen durchstreifen grausam und verletzlich zugleich ihre blaue Welt im Mondschein und begegnen dabei auch anderen Kreaturen der Nacht. Im Laufe der Ereignisse wird es immer schwieriger für sie, in dieser ihnen feindlich gesinnten Welt zu überleben.
Jean Rollin, der legendäre französische Filmemacher, kehrt mit einem seiner letzten und zugleich auch schönsten Filme zu seinem so typischen Motiv der beiden Vampirmädchen zurück. Der Film ist von einer lyrischen Melancholie durchzogen, die dem Film einen märchenhaften Charakter verleiht und all jenige betören wird, die etwas für düstere Romantik und Poesie übrig haben (Michael Schmitz)
Produzent nicht bekannt Drehbuch & Regie Jean Rollin Darsteller Brigitte Lahaie, Isabelle Teboul, Alexandra Pic, Tina Aumont, Raymond Audemard, Catherine Day, Frederique Haymann, Michel Franck, Camille Delamarre Laufzeit FSK 18, ca.104 min. (ungekürzte Fassung) Sprachen Englisch & Französisch (deutsche Untertitel) Link IMDB: Les Deux orphelines vampires
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