Clive Owen (geb. 3. Oktober 1964) gehört seit einigen Jahren zur ersten Garde der britischen Schauspieler. Er konnte sich vor allem mit Thrillern und Actionfilmen wie Sin City, Shoot 'Em Up oder The International einen Namen machen. Aber auch in Historienfilmen wie King Arthur und Elizabeth – Das goldene Königreich glänzte Owen. Für seine Rolle in Hautnah wurde er 2005 für einen Oscar nominiert und mit dem Golden Globe ausgezeichnet.
Owen wurde in Coventry als der zweitjüngste von fünf Brüdern geboren. Als Clive drei Jahre alt war, verließ sein Vater die Familie. Von da an wurde er von seiner Mutter und seinem Stiefvater, einem Schalterbeamten der Britischen Eisenbahn, in bescheidenen finanziellen Verhältnissen aufgezogen.
Nach der Schule hatte Owen große Schwierigkeiten vernünftig bezahlte Arbeit zu finden und war sogar zwei Jahre auf Sozialhilfe angewiesen. In einem Interview mit dem Times Magazine bezeichnete er 2007 diese Zeit rückblickend als fucking hard.
Nach der Schule erhielt Owen eine Schauspielausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art. Sowohl in der Schule als auch bei Theaterengagements lag Owens Schwerpunkt in jungen Jahren vor allem bei Shakespearestücken. Bei den Arbeiten zu Romeo und Julia lernte er seine spätere Frau Sarah-Jane Fenton kennen. Die beiden sind seit 1995 verheiratet und haben zwei Kinder.
Sein Leinwanddebüt gab Owen 1988 in dem Roadmovie Vroom. In den nächsten Jahren wirkte Owen hauptsächlich in Fernsehproduktionen wie der Serie Chancer und Filmen wie The Return of the Native, der sowohl für einen Golden Globe als auch für einen Emmy nominiert wurde, mit.
Mit der Hauptrolle in dem Neo-Noir-Film Groupier gelang Owen auf einen Schlag der internationale Durchbruch, dem weitere Kinohighlights wie Gosford Park, Die Bourne Identität und Children of Men folgten.
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