Im Kino erfolglos, erwarb sich Frank Henenlotter (geb. 1950) in den Achtzigern und Neuzigern mit der Basket Case Trilogy und Elmer eine treue Fangemeinde in der Video Community bei den Freunden trashiger, humorvoller Splatterfilme. Später machte er sich bei dem Label Something Weird um die Wiederveröffentlichung verschollener B-Movie und Exploitation Perlen verdient.
Henenlotter wuchs in New York auf und die vielen Grindhouse Kinos in der 42nd Street waren für ihn das Paradies auf Erden. Wenn möglich sah er sich mehrere Filme pro Tag an. Schon als Teenager drehte er erste 8mm Kurzfilme. Nachdem er sich eine 16 mm Kamera leisten konnte, wurden seine Projekte ambitionierter und Slash of the Knife wurde bei einer Midnight Show in der 42nd Street als Vorfilm zu John Water's Pink Flamingos aufgeführt.
Henenlotter betreibt das Filmemachen als Nebenerwerb. Zunächst verdiente er seinen Lebensunterhalt als Grafikdesigner und später als Mitarbeiter des Labels Something Wierd.
Henenlotter sieht seine Filme selbst nicht dem Horror Genre zugehörig. „Ich sehe sie als Exploitationfilme. Sie sind rüder und rauer und handeln von Themen mit den die Leute meist nicht in Berührung kommen wollen, sei es Sex, Drogen oder Rock’n’Roll“, erklärte er 2009 in einem Interview für Total SciFi Online.
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