Soledad Miranda (auch Susann Korda) (geb, 9. Juli 1943 / gest. 18. August 1970) war eine bekannte europäische B-Movie-Darstellerin der Sechziger Jahre. Durch Jess Franco Kultfilme wie Vampyros Lesbos wurde sie nach ihrem frühen Tot in den Siebzigern zu einer der Ikonen des Euro-Trash.
Miranda wurde in Sevilla (Spanien) als Tochter portugiesischer Eltern unter dem bürgerlichen Namen Soledad Rendón Bueno geboren. Mit 16 zog Miranda nach Madrid, um ihren Traum, Schauspielerin zu werden, zu verwirklichen. Schon früh erhielt sie zahlreiche Rollen, zuerst in Spanischen, später auch in Portugiesischen und schließlich gar amerikanischen Produktionen (z. b. Die Kastilier von Dustin Hoffman Entdecker Sidney Pink).
1964 und 1965 veröffentlichte Miranda je eine 4-Song-EP als Pop-Sängerin. Im Gegensatz zum Film, konnte sie sich jedoch in der Musikindustrie nicht behaupten.
1966 heiratete Miranda den Portugiesischen Rennfahrer José Manuel da Conceiçao Simões, mit dem sie eine Vorliebe für schnelle Autos teilte. Nachdem 1967 ihr Sohn Antonio zur Welt kam, gab José seine Karriere als Rennfahrer auf. Auch Soledad wollte die Schauspielerei an den Nagel hängen, um mehr Zeit für ihr Kind zu haben.
1969 kehrte sie, nicht zuletzt aufgrund der Überredungskünste von Jess Franco, ins Filmgeschäft zurück. 1970 bot ihr Francos Produzent Artur Brauner einen hochdotierten mehrjährigen Vertrag mit einer Garantie für mehrere Hauptrollen an. Auf dem Weg zu den Vertragsverhandlungen mit Brauner kamen Soledad und ihr Ehemann bei einem tragischen Autounfall in der Nähe von Lissabon ums Leben.
Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb.