Dem deutschstämmigen Amerikaner Nick Nolte gelang es erst mit Mitte Dreißig im Filmbusiness wirklich Fuß zu fassen. Mit Fünfzig wurde er 1991 zum ersten mal für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller (Herr der Gezeiten) nominiert. 1998 folgte eine weitere Nominierung in der gleichen Kategorie für Der Gejagte. Großen Erfolg hatte er zudem mit Cape Fear - Kap der Angst, U-Turn - kein Weg zurück und Nur 48 Stunden.
Nicholas King Nolte wurde am 8. Februar 1941 in Ohama (Nebraska) geboren. In den Sechzigern und frühen Siebzigern hatte er zahlreiche kleinere Engagements an Theatern in ganz Amerika. Zudem arbeitete er als Model für Werbefotografien. So gab es 1972 eine Werbekampagne eines bekannten Jeans Herstellers, bei denen Nolte auf den Fotos zusammen mit der, damals blonden, Siguorney Weaver zu sehen ist. Ab 1973 erhielt Nolte eine Unmenge von kleineren Gastrollen in Fernsehserien. Darunter Die Straßen von San Fransisco, Notruf California und Rauchende Colts. Ab 1974 spielte er zudem in einer ganzen Reihe von Fernsehfilmen mit. Der Durchbruch gelang ihm 1976 mit einer Hauptrolle in der Serie Reich & arm.
Seine erste Kinorolle konnte Nolte 1977 bei Die Tiefe ergattern, dem im nächsten Jahr Dreckige Hunde folgte. Von da an lieferte Nolte pro Jahr mit großer Beständigkeit zwei bis vier Filme ab.
Nolte war dreimal verheiratet. Er hat einen Sohn aus seiner dritten Ehe mit Rebecca Linger (1984 – 1994). 1992 kürte ihn das People Magazin zum Sexiest Man Alive.
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