Mein Sohn, der Herr Minister ist eine 1937 gedrehte, satirische Filmkomödie über den Parlamentarismus in der Demokratie mit NS-politisch gefärbter Tendenz. Mein Sohn, der Herr Minister zählt zu den über 40 stark propagandistischen Filmen nationalsozialistischer Produktion, die heute als Vorbehaltsfilm eingestuft werden und deren öffentliche Aufführung daher Einschränkungen unterliegt.
Paris während der Zwischenkriegszeit. In der französischen Politik geht es drunter und drüber. Soeben musste der Kulturminister Baroche aufgrund einer pikanten Affäre zurücktreten, da macht man sich schon lustig über ihn. Die Chansonette Betty Joinville verspottet ihn im Kabarett mit ihren Gesangsvorträgen. Ein Nachfolger Baroches ist schnell gefunden, der junge Nachwuchspolitiker von der gemäßigten Linken Robert Fabre-Marines, der seit Jahren von seiner ehrgeizigen Mutter Sylvie zielgerichtet protegiert wird. Für den altgedienten Amtsdiener Gabriel ist die würdige Amtsübergabe nichts neues, hat er doch bereits sieben Minister in seinem Haus kommen und gehen sehen. Als der Chansonette Betty wegen allzu frecher, politisch anzüglicher Lieder wieder einmal der Auftritt verboten werden soll, verspricht sie dem Direktor ihres Etablissements, diese Angelegenheit in der ihr eigenen, bislang stets erfolgreichen Manier wieder in Ordnung zu bringen. Gabriel sagt der blonden Chanteuse zu, ihr gegen die Entlohnung in Form einer japanischen Angel Zutritt zum Allerheiligsten des Herrn Ministers zu verschaffen. Noch bevor es zu dem pikanten Stelldichein zwischen der Sängerin und dem Herrn Minister kommen kann, erkennt der Amtsdiener auf der Straße seine einstige Ehefrau Sylvie, die ihn vor 35 Jahren Hals über Kopf verlassen hatte und mit einem anderen Mann nach Amerika durchgebrannt war. (Quelle: Wikipedia.de)
Produzent Erich von Neusser Drehbuch André Birabeau Regie Veit Harlan Darsteller Hans Brausewetter, Heli Finkenzeller, Francoise Rosay, Hans Moser, Paul Dahlke, Hilde Körber, Josef Dahmen, Aribert Wäscher, Hadrian Maria Netto, Carl Jönsson, Bruno Ziener, Leo Peukert Laufzeit ca. 71 min. (ungekürzte Fassung in schwarz-weiss) Sprache Deutsch Alternativtitel My Son the Minister Link IMDB: Mein Sohn, der Herr Minister
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