Wegen seiner Werbung für den von dem nationalsozialistischen Staat begangenen Mord an kranken Menschen ist dieser Propagandafilm heute in Deutschland als Vorbehaltsfilm eingestuft.
Hanna kann ihre Freude über die Berufung ihres Mannes, Professor Thomas Heyt, an das renommierte Münchner Pettenkofer-Institut kaum zurückhalten. Vor Temperament überquellend lädt sie spontan ihren Freundeskreis ein, begleitet von ihrer kopfschüttelnden Hausdame, die die Tochter aus reichem Hause nach dem Tod ihrer Mutter von Klein auf erzogen hatte. Selbst Hannas großer Bruder, der ihrem Ehemann immer skeptisch gegenüberstand, zeigt sich angesichts des Erfolgs seines Schwagers einsichtig, nur Dr. Bernhardt Lang, der älteste Freund des Paares, selbst einmal in Hanna verliebt, verspätet sich. Er musste noch dringend nach einem schwer erkrankten Neugeborenen sehen, weshalb er wenig Feierlaune mitbringt. Trotzdem lässt er sich von Hanna dazu überreden, mit ihr und ihrem Mann gemeinsam zu musizieren. Zuerst erklingt ihr Trio in gewohnter Qualität, doch dann versagt mehrfach Hannas Hand am Klavier, so dass sie abbrechen müssen. Die junge Frau verspricht ihrem Mann, sich von Bernhardt untersuchen zu lassen, ohne die Sache allzu ernst zu nehmen, denn sie vermutet, schwanger zu sein. Doch Bernhardts Diagnose bedeutet ihr wahrscheinliches Todesurteil.
Produzent Heinrich Jonen Drehbuch Eberhard Frowein & Wolfgang Liebeneiner Regie Wolfgang Liebeneiner Darsteller Heidemarie Hatheyer, Paul Hartmann, Mathias Wieman, Margarete Haagen, Charlotte Thiele, Christian Kayßler, Harald Paulsen, Albert Florath, Ilse Fürstenberg, Karin Evans, Hans Nielsen, Franz Schafheitlin Lauzeit ca.110 min. (ungekürzte Fassung in schwarz-weiss) Sprache Deutsch Link IMDB: Ich klage an
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