Pour le Mérite ist ein nationalsozialistischer Propagandafilm von Karl Ritter aus dem Jahre 1938 und gilt als Vorbehaltsfilm . Er propagiert die Dolchstoßlegende, die die militärische Niederlage im Ersten Weltkrieg auf einen angeblichen Verrat in der Heimat abschiebt. Zugleich beschreibt er die ehemaligen Frontkämpfer als Wegbereiter des Nationalsozialismus in Deutschland und glorifiziert die illegale Aufrüstung der Wehrmacht.
Der Film ist episodenartig aufgebaut und stellt die Fliegeroffiziere Fabian, Prank, Moebius und Gerdes teils zusammen, teils abwechselnd, in den Mittelpunkt der Handlung. Jagdgeschwader 12: An der Westfront werden Fabian und die anderen Offiziere des Jagdgeschwaders 12 in diverse Luftkämpfe verwickelt. Sie erringen zahlreiche Luftsiege, verlieren aber auch einige Geschwaderangehörige in den verlustreichen Gefechten. Eines Tages kehrt Hauptmann Prank mit der Nachricht aus der Etappe zurück, dass in Deutschland eine Revolution (Novemberrevolution) ausgebrochen ist. Das Geschwader will seine Maschinen nicht ausliefern und gerät zwischen Darmstadt und Mannheim in Auseinandersetzungen mit dem dortigen Arbeiter- und Soldatenrat. Schließlich werden die Flugzeuge verbrannt, nur Moebius scheint plötzlich verschwunden zu sein. Nachkriegszeit: Nach dem Kriegsende müssen sich die ehemaligen Offiziere in Zivilberufe einfinden, was ihnen mehr schlecht als recht gelingt. Insbesondere Prank steht schließlich vor dem völligen Nichts. Der plötzlich wieder auftauchende Moebius nimmt Prank und seine Frau auf sein Gut, wo Moebius auch sein heimlich gerettetes Flugzeug aus Kriegszeiten versteckt.
Produzent + Regie Karl Ritter Drehbuch Fred Hildenbrand Darsteller Paul Hartmann, Herbert A.E. Böhme, Carsta Löck, Jutta Freybe, Albert Hehn, Paul Otto, Fritz Kampers, Paul Dahlke, Josef Dahmen, Willi Rose, Fitti Topp, Gisela von Collande Laufzeit ca. 114 min. (ungekürzte Fassung in schwarz-weiss) Sprache Deutsch Link IMDB: Pour le Mérite
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