Über alles in der Welt ist ein in den Jahren 1940/1941 gedrehter deutscher Spielfilm von Karl Ritter, der direkt vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda beauftragt wurde. Der zur Zeit des Nationalsozialismus gedrehte Film gehört zu den Vorbehaltsfilm „… über alles in der Welt“ ist ein Zitat aus der ersten Strophe des Deutschlandliedes.
In verschiedenen Episoden wird das Schicksal von im Ausland befindlichen Deutschen gezeigt, die nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs inhaftiert werden. Zum einen der in den Siemenswerken beschäftigte deutsche Fritz Möbius, der in Paris verhaftet wird. Der Journalist Hans Wiegand, der an der Grenze festgenommen wird, sowie ein ganzes Tiroler Volksmusikensemble, das man trotz der Erklärung ihres Direktors „wir sind keine Deutschen, wir sind Tiroler“ in London verschleppt. Der deutsche Tanker „Elmshorn“ erhält auf hoher See den Befehl, wegen des Kriegsausbruchs einen neutralen Hafen anzulaufen. Da dies nicht gelingt, versenkt die Besatzung ihr eigenes Schiff, damit es nicht in die Hände des Feindes fällt. Ergänzt wird der Film mit Darstellungen des deutschen Vormarsches zu Land und in der Luft im Stile von Wochenschauen. Die Gegenwehr im Ausland lebender Deutscher in sogenannten „Emigranten-Legionen“ wird ebenfalls thematisiert.
Produzent Karl Ritter Drehbuch Felix Lützkendorf Regie Karl Georg Külb Darsteller Ernst Waldow, Käthe Haack, Heinz Wieck, Carsta Löck, Otto Wernicke, Helga Mayer, Günther Brackmann, Hans Leibelt, Rudolf Schündler, Trude Haefelin, Ingolf Kuntze, Renée Stobrawa Laufzeit ca. 78 min. (ungekürzte Fassung in schwarz-weiss) Sprache Deutsch Link IMDB: Über alles in der Welt
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