"Wenn jemand durch den Besuch eines Filmes nachweisbar Schaden nehmen könnte, stünden die Chancen nicht schlecht, daß es sich dabei um "Ersaerhead" handelt", schrieb das Magazin "Movietone News" 1977, als der erste abendfüllende Film des Regisseurs David Lynch in die Kinos kam. Tatsächlich ist das Debüt des Filmemachers sein düsterster, verworrenster und auch ekelhaftester Film.
Anstößige Szenen von Menschen, die schmatzend Maden verschlingen, Bilder von Halb-Zombies, zuckende Spastiker und reptilienähnliche Mißgeburten erinnern sowohl in ihrer losen Montage als auch in ihrer inhaltlichen Provokation an den großen spanischen Kino-Surrealiszten Luis Bunuel. Die Handling von "Eraserhead" läßt sich wegen seiner zahlreichen symbolischen Verweise nur schwer und auf jeden Fall unzureichend beschreiben. Ein Versuch: Henry Spencer (John Nance), ein dumpf vor sich hinlebender Durchschnittsbürger, wird gezwungen, seine schwangere Geliebte Mary X (Charlotte Stewart) zu heiraten. Das Wesen, das sie zur Welt bringt, ist ein Monster, das ohrenbetäubend plärrt und sich von fetten Würmern ernährt. Nach einer bizarren Folge optischer Experimente endet der Film mit einer Verschmelzung von Spencer und einem Mädchen, das in einem Heizkörper tanzt.
Produzent, Drehbuch & Regie David Lynch Darsteller Jack Nance, Charlotte Stewart, Allen Joseph, Jeanne Bates, Judith Anna Roberts, Laurel Near, V.Phipps-Wilson, Jack Fisk, Jean Lange, Thomas Coulson Bildformat 4:3 Lauflänge FSK 18, ca.85 min. (ungekürzte Fassung) Sprachen & Ton Englisch mit deutschen Untertiteln Extras Trailer, deutschsprachige Dokumentation DVD-Label Cosmo Link IMDB: Eraserhead
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